DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Kniegelenksysteme mit elektronisch geregelter Standphasen-steuerung. Die elektronische Regelung geschieht über einen Mikroprozessor, der die Standphase permanent misst und so-mit je nach Bedarf die Regelung der meist pneumatischen oder
hydraulischen Standphasensteuerung übernimmt. Extension und Flexion können unabhängig voneinander eingestellt werden. Die Gehgeschwindigkeit ist auf den Patienten einstellbar. Durch die geregelte Standphasenbeugung können auch schiefe Ebenen, wie z.B. Rampen, alternierend begangen werden.

Die Schwungphasensteuerung erfolgt mechanisch.

Funktionale Produkteigenschaften:

Standphasensicherung(Sicherheit):

- Sperre/Feststellung:
- Lastabhängige Bremse:
- Polyzentrische Konstruktion:
- Hydraulisch:
- Elektronisch/hydraulisch: x
- Elektronisch/pneumatisch: x

Schwungphasensteuerung(Mobilität/Komfort):

- Mechanisch:
- Hydraulisch: x
- Pneumatisch: x
- Elektronisch/hydraulisch:
- Elektronisch/pneumatisch:

x = vorhanden
Code: 24.04.45.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Bei prothetischer Versorgung nach Amputation im Oberschen-kelbereich. Bei der Versorgung mit solchen Kniegelenksyste-men müssen folgende Punkte erfüllt sein:

1. Mobilitätsgrad 2 oder 3 (gemäß Profilerhebungsbogen des
Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Kranken-
kassen e.V. (MDS)).

und

2. Die meist konstante Gehgeschwindigkeit liegt zwischen
ca. 2 und 3 km/h und/oder der Patient legt regelmäßig
pro Tag Gehstrecken von ca. 3 - 5 km zurück.

und

3. Der Stumpf weist keine ausreichend große (normale)
Stumpfbeweglichkeit und Stumpfführung auf.

und

4. Der Patient ist nicht in der Lage, die Standphase aktiv
zu sichern.

und

5. Der Patient benötigt ein sehr hohes Maß an Standsicher-
heit bei Sturzgefährdung z.B. durch:

- Neurologische Erkrankungen

- oder Neuromuskuläre Erkrankungen

- oder Lähmungen der unteren und/oder oberen Extremitäten
mit negativem Einfluss auf die Standsicherheit

- oder zusätzliche Erkrankungen oder Behinderungen im
Bereich der unteren und/oder oberen Extremitäten, z.B.
Amputationen, Gelenkinstabilitäten, Gelenkversteifungen
oder Fehlbildungen auf der Gegenseite, wobei sich die
zusätzlichen Funktionseinschränkungen negativ auf die
Nutzungssicherheit der Prothese auswirken können.

6. Eine weitere Vorraussetzung ist, dass die o.a. Defizite
nicht ausreichend mit einer anderen beinprothetischen
technischen Lösung ausgeglichen werden können.

Der Gebrauchsvorteil solcher Gelenksysteme ist durch eine sorgfältige individuelle Anamnese und Beurteilung (z.B. körperliche Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) zu ermitteln.


Geeignet für Mobilitätsgrad/Therapieziel:

2. Eingeschränkter Außenbereichsgeher: x
3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: x
Kniegelenksysteme mit elektronisch geregelter Stand- und Schwungphasensteuerung. Die elektronische Regelung geschieht
über einen Mikroprozessor, der die Stand- und Schwungphase permanent misst und somit je nach Bedarf die Regelung der meist pneumatischen oder hydraulischen Systeme übernimmt. Extension und Flexion können unabhängig voneinander einge-stellt werden. Solche Gelenke verfügen über eine automati-sche Gehgeschwindigkeitsanpassung. Durch die geregelte Standphasenbeugung können auch schiefe Ebenen, wie z.B. Rampen, alternierend begangen werden.

Funktionale Produkteigenschaften:

Standphasensicherung:

- Sperre/Feststellung:
- Lastabhängige Bremse:
- Polyzentrische Konstruktion:
- Hydraulisch:
- Elektronisch/hydraulisch: x
- Elektronisch/pneumatisch: x

Schwungphasensteuerung:

- Mechanisch:
- Hydraulisch:
- Pneumatisch:
- Elektronisch/hydraulisch: x
- Elektronisch/pneumatisch: x

x = vorhanden
Code: 24.04.45.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Bei prothetischer Versorgung nach Amputation im Oberschen-kelbereich. Bei der Versorgung mit solchen Kniegelenksyste-men müssen folgende Punkte erfüllt sein:

1. Mobilitätsgrad 3 oder 4 (gemäß Profilerhebungsbogen des
Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Kranken-
kassen e.V. (MDS)).

und

2. Die meist wechselnde Gehgeschwindigkeit liegt zwischen
3 und 6 km/h oder höher und/oder der Patient legt regel-
mäßig pro Tag Gehstrecken von mehr als 5 km zurück.

und

3. Der Stumpf weist keine ausreichend große (normale)
Stumpfbeweglichkeit und Stumpfführung auf.

und

4. Der Patient ist nicht in der Lage, die Standphase aktiv
zu sichern.

und

5. Der Patient benötigt ein sehr hohes Maß an Standsicher-
heit bei Sturzgefährdung z.B. durch:

- Neurologische Erkrankungen

- oder Neuromuskuläre Erkrankungen

- oder Lähmungen der unteren und/oder oberen Extremitäten
mit negativem Einfluss auf die Standsicherheit

- oder zusätzliche Erkrankungen oder Behinderungen im
Bereich der unteren und/oder oberen Extremitäten, z.B.
Amputationen, Gelenkinstabilitäten, Gelenkversteifungen
oder Fehlbildungen auf der Gegenseite, wobei sich die
zusätzlichen Funktionseinschränkungen negativ auf die
Nutzungssicherheit der Prothese auswirken können

- oder Betreuung kleiner Kinder (bis 6 Jahre)

- oder wenn z.B. die Verantwortung für andere Personen
übernommen werden muss und dadurch situationsbedingte
Bewegungswechsel erforderlich werden können, z.B. bei
der Pflege von Angehörigen

6. Eine weitere Vorraussetzung ist, dass die o.a. Defizite
nicht ausreichend mit einer anderen beinprothetischen
technischen Lösung ausgeglichen werden können. Zudem ist
zu prüfen, ob ein Kniegelenk der Produktart 24.04.45.0
zur Anwendung kommen kann.

Der Gebrauchsvorteil solcher Gelenksysteme ist durch eine sorgfältige individuelle Anamnese und Beurteilung (z.B. körperliche Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) zu ermitteln.


Geeignet für Mobilitätsgrad/Therapieziel:

3. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher: x
4. Uneingeschränkter Außenbereichsgeher
mit besonders hohen Ansprüchen: x