DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Aufsteckantriebe sind Zusatzaggregate, die an handbetrie-
benen Rollstühlen befestigt werden. Mittels batteriegetrie-
bener Motoren, die über Reibrollen auf die Reifen des Roll-
stuhls wirken, wird der Rollstuhl angetrieben. Aufgrund der Konstruktionsweise mit relativ großen Antriebsrädern, die hinten angeordnet sind, weisen derartige Antriebe insbeson-
dere bei der Überwindung von Hindernissen eine erhöhte Über-
schlagneigung auf. Eine Anwendung im Außenbereich ist daher nur bedingt sinnvoll und möglich.
Code: 18.99.05.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Aufsteckantriebe sind dann angezeigt, wenn normalerweise ein
handbetriebener Rollstuhl ausreicht, die Restkräfte des
Rollstuhlbenutzers aber zu gering sind, sich selbständig in seinem näheren Wohnumfeld mittels Greifreifenantrieb fortzu-
bewegen.
Radnabenantriebe sind Zusatzaggregate, die an handbetrieben-
en Rollstühlen befestigt werden. Mittels batteriegetrieben-
er Motoren, die in die Radnaben der Antriebsräder des Roll-
stuhls integriert sind, wird der Rollstuhl angetrieben. Die Steuerung erfolgt durch einen Joystick. Im Gegensatz zu Rollstuhl-Aufsteckantrieben mit Reibrollen ist eine sicher-
ere Kraftübertragung gewährleistet. Der Antrieb kann ausge-
kuppelt werden und ein Fortbewegen mittels Greifreifen ist dann möglich. Die Steuerung und die Batterien können vom Rollstuhl entfernt werden. Die Antriebsräder sind in der Regel mit Steckachsen versehen und können gegen Standardrä-
der mit Greifreifen ausgetauscht werden. Alternativ erfolgt der Antrieb des umgerüsteten Rollstuhles bei einigen Model-
len über eine kompakte Antriebseinheit, die anstelle der Greifreifenräder angebracht wird. Radnabenantriebe mit hinten angeordneten relativ großen Antriebsrädern weisen insbesondere bei der Überwindung von Hindernissen eine erhöhte Überschlagneigung auf. Eine Anwendung im Außenbe-
reich ist daher nur bedingt sinnvoll und möglich.
Code: 18.99.05.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Radnabenantriebe sind dann angezeigt, wenn normalerweise ein handbetriebener Rollstuhl ausreicht, die Restkräfte des Rollstuhlbenutzers aber zu gering sind, sich selbständig in seinem näheren Wohnumfeld mittels Greifreifenantrieb fortzubewegen.

Radnabenantriebe lassen sich auch mit Bedieneinheiten zur Benutzung durch eine Begleitperson ausrüsten. Eine solche Versorgung kommt dann in Frage, wenn der Rollstuhlbenutzer selbst nicht mehr in der Lage ist, sich selbständig fortzu-
bewegen und die Eigenkräfte der Begleitperson zu gering sind, um einen Rollstuhl zu schieben.

Vor der Bewilligung eines Rollstuhl-Radnabenantriebes ist zu
prüfen, ob die Versorgung mit einem Elektrorollstuhl nicht die sinnvollere Alternative darstellt.
Wird zu einem späteren Zeitpunkt erstellt.
Code: 18.99.05.2000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Wird zu einem späteren Zeitpunkt erstellt.