DIENSTLEISTUNGEN_DEUTSCH

Klassifikation bearbeiten
Beschreibung:

Die sogenannte intermittierende pneumatische Kompressionstherapie (IPK) wird mit elektrischen Wechseldruckgeräten betrieben. Von diesen Druckgeräten wird Luft intermittierend, d.h. im Wechsel
zwischen Druck und Entspannung, in Manschetten mit überlappenden Luftzellen gepumpt. Druckaufbau und -abbau sind zeitlich und der Höhe nach geregelt. Der Druck kann bis zu 100 mmHg betragen.

Bei Einkammergeräten erfolgt die Druckausübung - im Unterschied zu den sogenannten Mehrkammergeräten - im Bereich der gesamten Manschette gleichmäßig über die Extremität.

Durch den intermittierenden Druck werden unter anderem Strömungsverbesserungen in venösen Geäßen erreicht, wobei die rhythmische Kompression ähnlich der körpereigenen Muskel-Venen-Pumpe im gestauten Gewebe den Flüssigkeitstransport fördert.

Manschettenausführungen sind für alle betroffenen Körperbereiche verfügbar, beispielsweise Fuß-, Bein- und Armmanschetten in verschiedenen Längen und Weiten.
Code: 17.99.01.0000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Indikation:

Die intermittierende pneumatische Kompressionstherapie kann gemäß der jeweils aktuellen Fassung der Leitlinien "Intermittierende Pneumatische Kompression (IPK oder AIK)" , "Lipödem", "Diagnostik und Therapie des Lymphödem" und " Diagnostik und Therapie des Ulcus cruris venosum" bei Gewährleistung einer ärzlichen Behandlungskontrolle nach erfolgter und erfolgreicher Erprobung als ergänzende Maßnahme zu entstauenden, manuellen Lymphdrainagen und Kompressionsstrümpfen/-ärmeln unter anderem indiziert sein bei:

-Thromboembolie-Prophylaxe, wenn eine medikamentöse Thromboseprophylaxe kontraindiziert ist (Herparin induzierte Thrombopenie Typ II) und die Compliance des Patienten gesichert ist

-Ulcus cruris venosum

-Akute posttraumatische/postoperative Ödeme, wenn die üblichen Maßnahmen erfolglos oder nicht ausreichend waren. Die dezidierte Darlegung der Gründe ist hierbei erforderlich.


Kontraindikationen:

-dekompensierte Herzinsuffizienz

-ausgedehnte Thrombophlebitis, Thrombose oder Thromboseverdacht

-Erysipel

-schwere nicht eingestellte Hypertonie

-akutes Weichteiltrauma der Extremitäten

-Neuropathie

-okkludierende Prozesse im Lymphabstrombereich

Versorgungsbereich gemäß § 126 SGB V: 17 E


Beschreibung:

Die sogenannte intermittierende pneumatische Kompressionstherapie (IPK) wird mit elektrischen Wechseldruckgeräten betrieben. Von diesen Druckgeräten wird Luft intermittierend, d.h. im Wechsel zwischen Druck und Entspannung, in Manschetten mit überlappenden Luftzellen gepumpt. Druckaufbau und –abbau sind zeitlich und der Höhe nach geregelt. Der Druck kann bis zu 100 mmHg betragen.

Bei Mehrkammergeräten sind - im Unterschied zu den sogenannten Einkammergerätenmehrere überlappende oder nebeneinander liegende Luftkammern eingearbeitet. Jede Kammer wird vom Gerät direkt und genau dosierbar angesteuert. Die Luftfüllung erfolgt nacheinander aufsteigend von distal nach proximal.

Durch die sequentielle rhythmische Kompression wird neben den strömungsmechanischen Effekten die Flüssigkeit im gestauten Gewebe gezielt von distal nach proximal befördert, wodurch der venöse und lymphatische Abfluss wesentlich unterstützt wird (sogenanntes Milking).

Diese Mehrkammergeräte bzw. die entsprechenden Manschetten sind meist mit kleinen, überlappenden Luftkammern ausgestattet. Unerwünschte Kompartimentierung, Einschnürungen sowie Pendelflüsse der Lymphe mit unphysiologischer Klappenbelastung werden durch eine überlappende Luftkammeranordnung vermieden.

Manschettenausführungen sind für alle betroffenen Körperbereiche verfügbar ,beispielsweise Fuß-, Bein- und Armmanschetten in verschiedenen Längen und Weiten.

Code: 17.99.01.1000
Codesystem: http://metadata.gerontonet.org/namingsystem/hilfsmittelnummer
Online Status
Keine Angabe
Indikation
Indikation:

Die intermittierende pneumatische Kompressionstherapie kann gemäß der jeweils aktuellen Fassung der Leitlinien „Intermittierende pneumatische Kompression (IPK oder AIK)", "Lipödem", "Diagnostik und Therapie des Lymphödem" und " Diagnostik und Therapie des Ulcus cruris venosum" bei Gewährleistung einer ärztlichen Behandlungskontrolle nach erfolgter und erfolgreicher Erprobung als ergänzende Maßnahme zu entstauenden, manuellen Lymphdrainagen und Kompressionsstrümpfen/-ärmeln unter anderem indiziert sein bei:


-Thromboembolie-Prophylaxe, wenn eine medikamentöse Thromboseprophylaxe kontraindiziert ist (Heparin induzierte Thrombopenie Typ II) und die Compliance des Patienten gesichert ist

-Akute posttraumatische/postoperative Ödeme, wenn die üblichen Maßnahmen erfolglos oder nicht ausreichend waren. Die dezidierte Darlegung der Gründe ist hierbei erforderlich.

-Lymphödeme, wenn die Erhaltungstherapie KPE Phase II nicht ausreicht

-Lipödeme, wenn die Erhaltungstherapie KPE Phase II nicht ausreicht

-Phlebo-Lymphödem, wenn die Erhaltungstherapie KPE Phase II nicht ausreicht

-periphere arterielle Verschlusskrankheit, nur im Rahmen eines komplexen Behandlungskonzepts

-diabetischer Fußdefekt, nur im Rahmen eines komplexen Behandlungskonzepts

Kontraindikationen:

-dekompensierte Herzinsuffizienz

-ausgedehnte Thrombophlebitis, Thrombose oder Thromboseverdacht

-Erysipel

-schwere nicht eingestellte Hypertonie

-akutes Weichteiltrauma der Extremitäten

-Neuropathie

-okkludierende Prozesse im Lymphabstrombereich

Versorgungsbereich gemäß § 126 SGB V: 17 E